


Ablauf
1. Erstgespräch: Gegenseitiges Kennenlernen und erste Orientierung
Der erste Termin dient dem beiderseitigen Kennenlernen und einer ersten diagnostischen Einschätzung. In diesem Gespräch haben Sie die Möglichkeit, mir Ihre Anliegen, Beschwerden und Erwartungen zu schildern. Ich stelle eine Diagnose, erläutere Ihnen meine therapeutische Arbeitsweise sowie den möglichen Ablauf der weiteren Zusammenarbeit.
2. Vorgespräche: Gemeinsames Verständnis und Zielentwicklung
Entscheiden wir uns für eine Zusammenarbeit in Form von Coaching oder Psychotherapie, folgen in der Regel zwei bis drei sogenannte probatorische Sitzungen. Diese dienen dazu, ein vertieftes Verständnis für Ihre aktuelle Lebenssituation, Ihre persönlichen Hintergründe sowie Ihre Ziele zu entwickeln. In diesem Rahmen besprechen wir auch Ihre bisherigen Erfahrungen mit psychischer Gesundheit und eventuelle frühere Behandlungen.
3. Zielvereinbarung: Klare Orientierung für die Zusammenarbeit
Ein wichtiger Bestandteil der Vorgespräche ist die Formulierung konkreter Therapieziele. Diese dienen uns als Leitlinie für den weiteren Verlauf. Dabei geht es nicht nur um kurzfristige Entlastung bei aktuellen Belastungen, sondern auch um langfristige Veränderungen, die Ihre persönliche Weiterentwicklung fördern.
4.1 Antragsstellung bei der Krankenkasse (bei kassenärztlicher Psychotherapie)
Nach den Vorgesprächen stelle ich – sofern eine Psychotherapie im Rahmen der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung stattfinden soll – den Antrag auf Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse. Sobald eine Genehmigung vorliegt, kann die eigentliche Therapie beginnen.
4.2 Selbstzahlung (bei Coaching)
Da Coaching keine Leistung der Krankenkassen ist, erfolgt die Abrechnung als Selbstzahlerangebot. Gern informiere ich Sie im Vorfeld über die anfallenden Kosten.
Therapieverfahren
Ich arbeite ->
- Tiefenpsychologisch fundiert (Erstverfahren)
- Hypnosystemisch nach Erickson
- Verhaltenstherapeutisch (Zweitverfahren)
Bei der Hypnotherapie nach Milton Erickson, ein anerkanntes und wirkungsvolles Verfahren zur Aktivierung innerer Ressourcen und zur Einleitung nachhaltiger Veränderungsprozesse, arbeite ich mit direkten und indirekten Trancen, Metaphern, Lehrgeschichten und maßgeschneiderten Interventionen (Erickson, 1966). Mit leichten bis mittleren Trancezuständen lassen sich unter anderem Selbstwert stärkende Erfahrungen, systemische und traumatherapeutische Prozesse sowie viele weitere therapeutische Wirkmechanismen gezielt unterstützen. Die Ericksonsche Therapie (ET) ist dabei stets lösungs- und ressourcenorientiert. Dies ermöglicht eine kreative und zugleich zielgerichtete Herangehensweise, mit dem Ziel einer raschen Symptomlinderung und der Aktivierung innerer Such- und Entwicklungsprozesse. Die enge Verbindung zwischen Geist und Körper wird dabei stets mitbeachtet – ein Prinzip, das auch von Dan N. Short betont wird.
Ergänzend zur Hypnotherapie integriere ich tiefenpsychologische Verfahren sowie humanistische und kommunikationspsychologische Ansätze, etwa nach Irvin D. Yalom, Paul Watzlawick oder Friedemann Schulz von Thun. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ermöglicht eine vertiefte Auseinandersetzung mit biografischen Themen, wobei der Fokus auf dem Hier und Jetzt sowie auf aktuellen zwischenmenschlichen Beziehungen liegt.
Darüber hinaus kommen bei bestimmten Störungsbildern wie Angststörungen, Depressionen oder Zwängen auch verhaltenstherapeutische Elemente zum Einsatz – insbesondere kognitive Verfahren sowie psychoedukative Methoden, die das Verständnis für innere Prozesse fördern und konkrete Bewältigungsstrategien vermitteln.
Auf Wunsch und wenn es therapeutisch sinnvoll ist, biete ich zudem eine medikamentöse Beratung an. Als approbierte Ärztin bin ich berechtigt, ärztliche Verordnungen sowie Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen auszustellen. Auch die Erstellung von fachärztlichen Gutachten gehört zu meinem Leistungsspektrum.
